Ben Aaronovitch   Die Flüsse von London 6
 Der Galgen von Tyburn
                                                                           
		 
           	  	
               
         
        
        
         
	    
        
          
         
			
			    
			  
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          »Der Galgen von Tyburn« (Die Flüsse von London 6) von Ben Aaronovitch 
         
       
        
        
        
          
                    
          
 
          
 
	
	
        Nach einer (illegalen) Party in einem Londoner Nobelhaus wurde eine Drogentote gefunden.  In ihrem Dunstkreis bewegte sich auch eine der Töchter von Lady Ty, die ziemlich schnell zu den Verdächtigen gehört. Das darf allerdings nicht sein und so fordert Lady Ty von Peter, dass er was tut – aber bitte pronto. Leider ist der Fall nicht allzu einfach aufzuklären, da die meisten Beteiligten zur Londoner High Society gehören. Und schnell haben alle möglichen Behörden ihre Finger im Spiel. Auch der gesichtslose Magier taucht wieder auf, Lesley im Schlepptau. Neben der Aufklärung des Falls muss ein seltenes Buch (von Isaac Newton verfasst) aufgespürt werden, an dem nicht nur das Folly, sondern auch andere in Magie bewanderte Personen höchstes Interesse haben. 
 
Wo Magie ausgeübt wird – vor allem, wenn Peter Grant beteiligt ist – kann es durchaus passieren, dass mal was zu Bruch geht.  In diesem speziellen Fall wird quer durchs Nobelkaufhaus Harrods gewütet und mal wieder muss ein Haus dran glauben. Man kann nur hoffen, dass die Bewohner der Villa vielleicht noch eine Stadtwohnung haben.  
 
An Action und launigen Dialogen fehlt es dem mittlerweile sechsten Teil der Reihe um Peter Grant nicht. Ganz im Gegenteil. Ich liebe die skurrilen Charaktere und den Schreibstil von Ben Aaronovitch einfach. Leider aber fand ich aber den Fall an sich nicht sonderlich spannend und die Handlung insgesamt eher durcheinander und fast schon lieblos. Wie sein Vorgänger kommt auch dieser Band nicht an die ersten Teile der Reihe heran. 
 
Trotzdem mag ich die Reihe gerne, schon alleine wegen der völlig unterschiedlichen Charaktere. Peter ist einfach ein sympathischer Chaot. Seine nichtmagische Kollegin Sahra Guleed tritt inzwischen öfter in den Vordergrund und gefällt mir persönlich ziemlich gut. Allerdings habe ich (mal wieder) Molly vermisst. Was mir dieses Mal ebenfalls fehlte, waren Peters Übungsstunden in Magie. 
 
Einsteiger in die Reihe sollten allerdings definitiv mit dem ersten Teil anfangen , sonst kommen sie aufgrund der vielen Personen und Namen nicht mit.