Colin Meloy   Wildwood 1
 Wildwood
                                                                           
		 
           	  	
               
         
        
        
         
	    
        
          
         
			
			    
			  
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          »Wildwood« (Wildwood 1) von Colin Meloy 
         
       
        
        
        
          
                    
          
 
          
 
	
	
        Hilflos muss Prue mit ansehen wie ihr Bruder Mac von einem Krähenschwarm in die „Undurchdringliche Wildnis“ verschleppt wird . Sie beschließt ihm zu folgen und zu befreien. Heimlich wird sie von Klassenkamerad Curtis verfolgt, den sie dann auch bald trifft. Beide schleichen sich in den dichten Wald, werden aber schnell voneinander getrennt als sie auf ein Rudel Kojotensoldaten treffen. Von jetzt an ist jeder auf sich gestellt und erlebt Abenteuer an Abenteuer. Curtis wird von den Kojoten gefangen genommen und zur „Gouverneurswitwe“ Alexandra gebracht, die ihn an Sohnes Statt annehmen will. Doch er kommt hinter ihr falsches Spiel und wird eingesperrt. Prue hingegen flieht mit List durch den Wald und findet Verbündete- bis sie schließlich auch bei Alexandra landet… 
 
Sprechende Tiere und Pflanzen, wilde Räuber, böse Charaktere und listige Waldbewohner erwarten uns in diesem Roman von Colin Meloy . Anfangs ist die Handlung fast noch ein bisschen für kindliche Leser, aber sie steigert sich schnell und dann finden auch Erwachsene Gefallen an den Abenteuern von Prue und Curtis.  
 
Die Handlung ist wie ein Schienennetz: verzweigt sich, um dann wieder zusammenzufinden und sich schließlich noch mehr zu verzweigen , um am Ende, quasi am Zielbahnhof wieder aufeinander zu treffen. Die Handelnden und  die Tiere werden so liebevoll dargestellt – „über dem Hintern des Hasen spannte sich der Jeansstoff“ , „….standen zwei Bären in Overalls..“, …der Helm des Hasen sah verdächtig aus wie ein Sieb…“ – dass man sie einfach lieb gewinnen muss.  
 
Die Aufmachung ist an sich schon etwas Besonderes: das Buch ist fast quadratisch und mit zahlreichen Illustrationen von Meloys Ehefrau Carson Ellis versehen . Manchmal nur Schwarz-Weiß im Scherenschnittlook, manchmal eine ganze Seite bunt – aber immer detailreich und perfekt zur Geschichte passend. 
 
Dieses Buch soll wohl der Auftakt einer Serie sein . Am Ende machen kleine Andeutungen Hoffnung darauf, dass es weiter geht.  
 
Fazit:  Für alle Liebhaber von Septimus Heap ein perfektes Buch – und das nicht nur für Kinder.