David, Peter Star Trek - Die neue Grenze 5
Die Hunde des Krieges
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»Die Hunde des Krieges« (Star Trek - Die neue Grenze 5) von David, Peter
- Die Hunde des Krieges - Eine Gruppe barbarischer Weltraumpiraten und das Ergebnis eines außer Kontrolle geratenen Experiments. Eine Zeitlang trieben sie sich am Rande des Einflussbereichs der Föderation herum, dann konzentrierten sie ihre Aktionen auf die Grenzen des Thallonianischen Imperiums. Nun heißt ihr neustes Angriffsziel Montos. Ein verhältnismäßig isolierter und friedlicher Planet. Demzufolge verfügt Montos auch nur über eine unbedeutende Verteidigungseinrichtung. Die Montorianer werden durch den Angriff „Der Hunde des Krieges völlig überrascht und wäre da nicht zufällig ein kleines Team von der Excalibur, mit Botschafter Si Cwan an der Spitze, zu Gast, dann hätten die Angreifer mit den Bewohnern Montors wohl kurzen Prozess gemacht.
Aber es gibt zu diesem Zeitpunkt noch einen weiteren Besucher auf dem Planeten. Einen mysteriösen jungen Mann. Ein wagemutiger Draufgänger und Vagabund, dessen Absichten und Ziele zunächst ein Rätsel sind. Er kennt den Grund weshalb „Die Hunde“ Montos angegriffen haben. Sie sind auf der Suche nach dem Mädchen Riella. Sie kennt angeblich den Weg zum „Ort der Stille“. Einem Ort in ihren Träumen. Ein geheimnisvolles Paradies, in dem sich angeblich alle Wünsche erfüllen. In letzter Sekunde rettet der Unbekannte Riella vor „Den Hunden“ und flieht mit ihr in seinem außergewöhnlichen Raumschiff. Dann überschlagen sich die Ereignisse. Plötzlich wird, „Der Ort der Stille“, zum erklärten Ziel der unterschiedlichsten Personen. Niemand von ihnen ahnt jedoch, dass sich am „Ort der Stille“ ihr aller Schicksal auf tragische Weise erfüllen wird.
Mit, Die Hundes des Krieges, liegt somit der fünfte Band aus der Reihe –Star Trek/ Die neue Grenze- vor. Die amerikanische Originalausgabe erschien 1999 unter dem Titel, „The Quiet Place“. Warum man aber den Originaltitel nicht einfach ins deutsche übersetzt hat, dass bleibt allerdings (wie so oft) ein Rätsel. Typisch Deutsch.
Aus der Feder von Peter David stammt die Idee zur neuen Crew im Star Trek Universum. David, der schon mit zahlreichen Veröffentlichungen innerhalb der Star Trek Reihe glänzte, gehört sicher zu den Top Autoren dieser S.F.- Reihe. Ein neues Schiff, eine neue Crew, eine Begegnung mit neuen Lebensformen in den Weiten des Weltalls und somit eine neue Herausforderung an den Autor wie auch an den Leser. Insgesamt überzeugt das neue Konzept durch erkennbares Potenzial. Als Leser kann man sich auf weitere Bände der Abenteuer von Captain Calhoun und der U.S.S. Excalibur freuen.
Captain Mackenzie Calhoun und sein Team spielen überraschenderweise in diesem Abenteuer nur eine untergeordnete Rolle. Zuweilen vergisst der Leser, dass er einen Star Trek Roman vor sich hat. Hauptfigur des Abenteuers ist der junge Xyon, der am Ende für eine große Überraschung sorgen wird. Das war es dann aber auch schon. Eine solide und kurzweilige Story ohne besondere Höhepunkte. Stellenweise unnötig brutal, wirkt das ganze doch recht konstruiert. Alles eben schon einmal da gewesen. Zugegeben, dass Ende hat mich überrascht. Um genau zu sein, war es der letzte Dialog. Geschickt gelingt es dem Autor beim Leser einen „Aha-Effekt“ auszulösen und aus einem Ende einen neuen Anfang zu machen.
Mehr soll an dieser Stelle jedoch nicht verraten werden. Die Dialoge sind wie immer gut, und die Personen glaubwürdig. Sicher nicht die spannendste Geschichte um die Crew der Excalibur, aber ein wichtiges „Zwischenspiel“ für den weiteren Verlauf der Serie.
Fazit: Als Einstieg in die neue Reihe ist dieser Roman nicht zu empfehlen, für Fans der neuen Crew unter Captain Calhoun ist dieser fünfte Band jedoch Pflicht.
Der rote Faden der sich immer wieder durch die Star Trek Erzählungen zieht, macht dieses Epos doch eigentlich zu dem was es ist, eine unendliche Geschichte mit einem unerschöpflichen Potenzial. Star Trek Fans wissen, dass es immer einer bestimmten Zeit bedarf, bis man sich an eine neue Crew und deren individuelle Charaktere gewöhnt hat. Und schließlich stehen wir ja noch ganz am Anfang der Entwicklung.
Am Anfang Der neuen Grenze eben.
"Energie..."