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Fred Ink

Strange Days 1
Strange Days

  • Autor:Fred Ink
  • Titel: Strange Days
  • Serie:Strange Days 1
  • Genre:Fantasy
  • Einband:Taschenbuch
  • Verlag:Books on Demand
  • Datum:25 Mai 2011
  • Preis:13,90 EUR

 
»Strange Days« (Strange Days 1) von Fred Ink


Besprochen von:
 
Mystera
Deine Wertung:
(5)

 
 
Das Leben des Studenten Alex Vendig ist komplett aus den Fugen geraten. Er versucht durch Alkoholkonsum seine Ex zu vergessen und sieht dann eines Tages als vermeintliche Haluzination ein blaues Äffchen, welches ihn vor großen Gefahren warnt. Doch was Alex zu diesem Zeitpunkt nicht ahnt ist, dass das "Äffchen" wie auch die über ihm schwebende Gefahr vollkommen real sind! Letztlich bleibt dem jungen Studenten nur mit seinem drogenkonsumierenden Freund David vor den Verfolgern in die Welt des "Äffchens" zu fliehen, doch auch hier erwarten ihn jede Menge Herausforderungen.

Fred Ink schafft es mit Strange Days 1, dem ersten Band seiner Triologie, den Leser in eine komplett anders aufgebaute Parallelwelt zu entführen. Zu Beginn des Buches lernt man Alex kennen, einen Studenten, der anscheinend mit seinem Leben nicht mehr zurecht kommt und in den Alkoholkonsum abdriftet. Da erscheint seine Schlussfolgerung, das er einer Halluzination als er das blaue "Äffchen" auf einmal in seiner Wohnung sieht, nur zu glaubhaft. Als jedoch die schwammige Prophezeiung des Äffchens sich bewahrheitet und Alex zuerst einen Menschen in Notwehr bewustlos schlägt und anschließend von einem schießwütigen Polizisten verfolgt wird, wird die Gefahr schnell zur Realität. Insgesamt verknüpft Ink die Realität mit den auftauchenden Wesen so gut, dass man wirklich glauben kann, dass diese Charaktere wirklich existieren. Die Wesenheiten, die der Leser im Laufe des Geschehens vorgestellt bekommt, sind eindeutig fantastisch und mir noch in keinem anderen Fantasybuch untergekommen und daher erfrischend neu und interessant. So greift die Parallelwelt im Gegensatz zu unserer meist auf anorganische Mittel angewiesene Lebensweise komplett auf organische Mittel und Wesenheiten zurück. Die Grundidee, dass die zwei Welten früher eine Einzige waren, getrennt wurden und anschließend sich komplett anders entwickelt haben, ist zwar nicht neu, jedoch sehr detailreich und gut ausgearbeitet. Es kommen viele Zitate von H.P. Lovecraft vor. Weshalb dies so ist, soll aber wohl erst in späteren Bänden geklärt werden. Der gesamte Verlauf ist mit viel Witz hinterlegt. So beginnt das Buch mit einer Autorenvorstellung, die das Leben von Fred Ink als eine kurze Fantasygeschichte aufmacht und den letztendlichen Fund dieses Buches beschreibt. Anschließend die eigentliche Geschichte in der es von Sex, Drogen und Gewalt nur so wimmelt und abschließend wird der Leser mit etwas überrascht, dass ihm wohl selber schon oft genug durch den Kopf gegangen ist. Die Geschichte endet mitten in dem Abenteuer in der anderen Parallelwelt und der Autor führt uns unsere sonst immer selbständig entstehenden Fragen zum weiteren Verlauf der Geschichte in seinem Schlusswort auf und verspricht in Band 2 eine Lösung. Wenn das kein Anreiz auf mehr ist, weiß ich auch nicht.

Fred Inks "Strange Days 1" ist pure Urban-Fantasy mit viel Witz, Humor und neuen Ideen, welche den Leser die eigene Welt gleich ganz anders betrachten lassen. Ein Buch, welches jeder begeisterte Fantasyleser sich in seinen Schrank stellen sollte.
 


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