Gerd Ruebenstrunk    
 Rebellen der Ewigkeit
                                                                           
		
         
	    
        
          
         
               
			
			   
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          »Rebellen der Ewigkeit« von Gerd Ruebenstrunk 
         
       
        
        
        
          
                    
          
 
	
	
        In einer Welt, in der man alles kaufen kann, solange man nur bereit ist, den geforderten Preis zu zahlen, gibt es eine Marktlücke: Die Zeit.  Die Firma Tempus Fugit hat dies für sich entdeckt und Dank des Quantenextrapolators für sich nutzbar gemacht. In Zeitbatterien horten sie Lebenszeit und verkaufen sie an die Superreichen und die Mächtigen dieser Welt. Ein genialer Handel, aber welche Folgen bestehen? Als die kostbaren Zeitbatterien gestohlen werden, engagiert der Firmeninhaber Ricardo Reming die Privatdetektivin Karelia Simms. Mit ihrem Team versucht sie, den Tätern auf die Spur zu kommen und gerät in einen Strudel aus Verrat, Geheimnissen und Gewalt.Selten hat mich ein Cover so in seinen Bann geschlagen wie dieses!  Es ist in weiß gehalten und bedeckt mit einem wilden Wust aus Zahnrädern. In einem steckt ein Auge, welches panisch aufgerissen ist, zwei Menschen rennen in der Iris. Als ich dann den Klapptext las war klar, dieses Buch muss ich einfach lesen!Der Schreibstil von Gerd Ruenbenstrunk ist flüssig, temporeich und spannend.  In seinem Werk geht es, wie das Cover schon verrät, um Zeit. Dies macht der Autor auch deutlich, denn das Buch wirkt hecktisch, eilig und jeder hetzt von einem Termin zum nächsten. Dadurch erzielt Gerd Ruebenstrunk, dass der Leser das Buch überhaupt nicht mehr zur Seite legen möchte. Nur noch schnell eine Seite lesen, nur noch schnell das Kapitel beenden. Man lässt sich förmlich mitreißen, was mir persönlich sehr gut gefiel. Dazu kommt, dass der Spannungsbogen straff gespannt ist und der Leser von einem Ereignis zum nächsten jagd.Seine Protagonisten beschreibt Gerd Ruebenstrunk  zwar stark, kraftvoll und entschlossen, bleibt aber trotzdem leider oberflächlich. Als der Waisenjunge Willis plötzlich auf seinen Vater trifft, ist er zwar schockiert und erfreut, aber das war es dann leider auch schon an Gefühlsausbrüchen. Merkwürdigerweise habe ich das Gefühl, dass dies Absicht ist, um von dem eigentlichen Thema, der Manipulation der Zeit und ihrer Folgen, nicht abzulenken.Mit der Idee der Manipulation der Zeit  hat der Autor zwar das Rad nicht neu erfunden, doch trotzdem ist es selten genug, dass man allein wegen des Klapptextes und des Covers gerne zu diesem Buch greift. Meiner Meinung nach auch völlig zu recht, da das Thema gut umgesetzt wurde. Auch der Bezug zur Realität wurde gegeben, was dem Buch Glaubwürdigkeit verleiht und es zu einem besonderen Lesegenuss macht.Mein Fazit Tempus Fugit - Carpe Diem