Larry Correia Monster Hunter 3
Ein Monster kommt selten allein
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»Ein Monster kommt selten allein« (Monster Hunter 3) von Larry Correia
Earl Harbinger ist ein Werwolf und schon jahrhundertealt und er ist der Anführer der geheimen Organisation Monster Hunter International. Alle Jäger die hier arbeiten jagen Monster, auch Werwölfe. Doch Earl hat einen Ausnahmestatus erhalten und steht somit nicht auf der Abschussliste. Earl hört von einem anderen Werwolf, der Jagd auf Menschen macht und will ihn stoppen. Doch schon bald merkt er, dass er in eine Falle getappt ist und er steht einer weit größeren Bedrohung gegenüber.
Larry Correia
Larry Correia startet mit seinem Debütroman um die Geheimorganisation Monster Hunter International zuerst im Selbstverlag. Dieses Buch ist so erfolgreich, dass es später bei Baen Books erscheint. Im Deutschen sind bereits zwei Bände erschienen, einen dritten Band der Reihe gibt es in der Originalsprache auch schon. Alle drei Bände haben es in die Bestsellerliste der New York Times geschafft. 2011 wurde Larry Correia für den John W. Campbell Award für den besten neuen Science Fiction/Fantasy-Autor nominiert.
Monster Hunter International - Reihe
- Die Monster die ich rief
- Der Club der toten Monster
- Ein Monster kommt selten alleine
- Monster sehen und sterben
Wertung
Wie man schon am Klappentext sehen kann handelt dieser Band nicht wie gewöhnlich von Owen Pitt, sondern von Earl Harbinger. Das Buch wird zum großen Teil aus der Sicht Earls geschildert. Es gibt diesmal noch weitere Erzählstränge, die das ganze aus einer anderen Sichtweise erzählen. Da ist zum Beispiel der Regierungsagenten namens Stark, einem Möchtegern-Monsterjäger und seine Truppe und dann noch Heather erzählt. Das macht es am Anfang etwas schwierig einzusteigen, da der Erzählstrang immer wieder wechselt und einige neue Personen hinzukommen. Man wusste zwar immer sofort um wen es geht, aber ich wollte Anfangs nichts von Heather oder dem Möchtegern-Monsterjäger hören. Aber je weiter die Geschichte fortschreitet, desto mehr wird auch aus Earls Sicht berichtet und das ist auch gut so. Die anderen Bände und auch der vierte Band handeln von Owen Pitt, ein Monsterjäger, dessen Chef eben Earl Harbinger ist. Dieses Mal jedoch kommt Earl so richtig in Fahrt und wir erfahren eine Menge neues über einen der interessantesten Charaktere der Reihe.
Leider zieht sich der Anfang etwas in die Länge, da einige neue Personen eingeführt werden und das Geschehen aus Ihrer Sicht erzählt wird. Nach ein paar Seiten nimmt die Geschichte so richtig Fahrt auf und man jagt nur so durch die Seiten. Alle Charaktere werden sehr gut beschrieben und der Leser hat die Möglichkeit sich in jeden dieser Personen hineinzuversetzen. Owen und seine Truppe werden nur am Rande erwähnt.
Anders als in den ersten zwei Bänden ist hier nur wenig zynischer Humor vorhanden. Der Schreibstil ist auf Earl Harbinger zugeschnitten und er ist ein viel erfahrener und weniger zynischer Charakter.
Die ersten zwei Bücher über Owen muss man nicht gelesen zu haben, um dieser Geschichte gut folgen zu können. Aber ich empfehle es trotzdem, da Larry Correia einfach fantastisch und spannend erzählen kann. Man würde eindeutig etwas verpassen.
Fazit
Eine spannender und actiongeladener Fantasy-Roman, bei dem man einem jahrhundertealten Charakter bei der Jagd auf Monster begleiten kann. Ein Muss für alle die auch die ersten zwei Teile der Reihe gelesen haben. Für alle anderen rate ich fangt mit dem ersten Teil an und lest die ganze Reihe, sonst würdet ihr was verpassen.