Lynn Viehl   Kyndred 1
 Dunkle Berührung
                                                                           
		
         
	    
        
          
         
			
			   
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          »Dunkle Berührung« (Kyndred 1) von Lynn Viehl 
         
       
        
        
        
          
                    
          
 
	
	
        Jessa Bellamy führt eine Agentur zur Überprüfung von Mitarbeitern.  Sie scheint einen sechsten Sinn für die Geheimnisse anderer Menschen zu haben und deckt Verborgenes auf. Doch ihr Gespür kommt nicht von irgendwoher, ist es doch eine angeborene Gabe: So bald sie einen Menschen berührt, kann sie in sein Innerstes sehen, seine dunkelsten Geheimnisse erkennen. Jessa verbirgt ihr Tallent, doch nicht gut genug, denn GenHance, eine Gentechnikfirma ist auf sie aufmerksam geworden und versucht, die junge Frau zu entführen. In letzter Sekunde wird sie von Gaven Matthias gerettet und eine halsbrecherische Flucht beginnt. Denn trotz außergewöhnlicher Fähigkeiten scheinen ihre Feinde ihr immer einen Schritt voraus zu sein.Lynn Viehl entführt ihre Leser in eine verborgene Welt.  Mitten unter uns leben Wesen mit erstaunlichen Fähigkeiten: Sie können das Wetter beeinflussen, ihre Gestalt verändert, in die Zukunft sehen oder innerste Geheimnisse ans Tageslicht zerren. Aus Angst vor Versuchen und Ausnutzung vor Regierungen leben sie im Verborgenen. So geheimnisvoll wie ihr Leben ist, so begann es auch. Denn jeder von ihnen wurde adoptiert und ihre Herkunft bleibt im Verborgenen. Das Buch lebt von Andeutungen und Geheimnissen, die ich sehr gerne gemeinsam mit der Autorin ergründen wollte. Doch leider blieb für mich viel zu viel im Verborgenen, so dass meine Hoffnung jetzt auf dem nächsten Teil der Serie liegt, um endlich Licht ins Dunkel zu bringen. Das mag auch daran liegen, dass ich die Darky-Serie der Autorin nicht kenne und häufig Bezug darauf genommen wird. Die Beschreibung des Buches ließ mich glauben, dass es sich hier um eine eigenständige Serie handeln würde, aber da mir viel an Hintergrundwissen fehlt, blieb einiges für mich auf der Strecke, was anderen wahrscheinlich als bekannt ansehen werden.Ihre Protagonisten schildert Lynn Viehl zwar schillernd und aufregend, aber auch leider etwas flach.  Jessa Bellamy wirkt auf den ersten Blick sehr interessant, aber unter der Oberfläche kommt nicht mehr viel. Aufgrund ihrer Fähigkeiten sieht sie sich selber als Außenseiterin und versucht zwischen sich und ihren Mitmenschen größtmöglichen Abstand zu halten. Sie ist einsam und wirkt verloren. Als sie Gaven Matthias kennenlernt, einen undurchsichtigen Mann, der immun gegen ihre Fähigkeiten zu sein scheint, stürzt Jessa in ein Gefühlschaos: Endlich kann sie sich jemanden hingeben, ohne ins Zwielicht katapultiert zu werden. Doch Matthias gehört einer zwielichtigen Gruppe an und Jessa ist hin und her gerissen, ob sie ihm vertrauen kann. Dies wiederrum war anschaulich von Lynn Viehl beschrieben worden, so dass ich mich in ihre Zerrissenheit sehr gut einfühlen konnte.Mein Fazit