Peter F. Hamilton    
 Der unsichtbare Killer
                                                                           
		
         
	    
        
          
         
			
			   
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          »Der unsichtbare Killer« von Peter F. Hamilton 
         
       
        
        
        
          
                    
          
 
	
	
        Jahr 2121: Auf dem Planeten St. Libra wird der einflussreiche Geschäftsmann Bartram North mit seinem kompletten Anhang auf schreckliche Weise ermordet. Der vermeintliche Täter ist in der einzig Überlebenden Angela Tramelo schnell gefunden – obwohl diese immer wieder behauptet, dass ein Alien für die Tat verantwortlich sei. Ihr Urteil lautet Lebenslänglich. Da Angela gentechnisch modifiziert wurde und eine sogenannte 1:10 ist, also in zehn Jahren nur um ein biologisches Jahr altert, ist das Urteil für sie umso vernichtender. Der unsichtbare Killer  (OT: The great North Road) zwar wieder mit einem tollen Weltenentwurf auf, schafft es gleichzeitig aber auch durch langatmige und ausufernde Beschreibungen mir als Leser teilweise auch den letzten Rest an Lesefreude noch zu nehmen. Die Erzählung der akribischen Kleinarbeit die Hurst und sein Team erledigen müssen um in dem Mordfall voranzukommen, ist unendlich ermüdend. Ebenso wie die ellenlange Liste von Mitarbeitern auf die Hurst zurückgreifen kann. Ein Schritt vor, zwei zurück, dazwischen seine Suche nach einem neuen Haus für sich und seine Familie. Das ist nicht wirklich spannend, ganz besonders dann nicht, wenn es sich über rund 1100 Seiten zieht und dann irgendwie noch nicht einmal zielführend ist und etwas bringt.Chaga  Romane eines Ian McDonald. Genau wie das Chaga, sind auch die Zanth eher eine formlose Masse, welche die eroberte Welt überzieht und komplett neu strukturiert. Nur, bei McDonald liest sich das wesentlich interessanter und kurzweiliger. Auch der zweite Handlungsstrang der Geschichte, die Suche nach dem Alien auf St. Libra, ist zu offensichtlich abgekupfert. Eine Frau, einstmals die einzige Überlebende einer Gruppe, wird als Beraterin auf eine militärische Mission mitgeschickt, um auf einem Planeten einen Außerirdischen zu suchen. Was in Alien  allerdings erheblich spannender geschildert wurde, bekommt bei Hamilton einen faden und eher unspektakulären Beigeschmack.