Phillip P. Peterson    
 Paradox - Am Abgrund der Ewigkeit
                                                                           
		
         
	    
        
          
         
			
			   
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          »Paradox - Am Abgrund der Ewigkeit« von Phillip P. Peterson 
         
       
        
        
        
          
                    
          
 
	
	
        Der junge Physiker David Holmes macht im Zuge seiner Doktorarbeit eine, wie sich später noch herausstellen wird, folgenschwere Entdeckung. Alle Sonden die unser Sonnensystem verlassen, verschwinden, wenn die Entfernung zu unserer Sonne mehr als 136 Astronomische Einheiten beträgt, spurlos von allen Bildschirmen. Egal in welche  Richtung sie ausgeschickt wurden. Titan  von Baxter kennt, wird bei der Lektüre des vorliegenden Bandes ein kleines Aha Erlebnis haben. Die Grundvoraussetzungen in beiden Büchern sind die gleichen: Eine Katastrophe im All (ISS / Absturz eines Space Shuttles), eine unglaubliche Entdeckung (Rand des Planetensystems / Titan), eine Zuspitzung des Konflikts zwischen Amerika und China und eine NASA, die am Boden liegt. Ich behaupte einfach mal, dass Peterson hier die Anleihen für sein Buch gesucht und auch gefunden hat. Die Parallelen sind einfach zu deutlich, der Stil zu ähnlich. Allerdings ist das nicht negativ gemeint, das Ergebnis jedenfalls unterscheidet sich von Baxters Werk und spricht für sich.Apollo 13  oder Büchern wie Die Helden der Nation  von Tom Wolfe kennt. Der Grat zwischen Technikverliebtheit und einfacher Information ist schmal, wirkt aber nicht so krass wie etwa bei Andy Weirs Der Marsianer . Man muss kein Wissenschaftler oder Ingenieur sein um Petersons Buch zu verstehen. Seine Informationen sind lehrreich, ab und an jedoch auch etwas zu ausufernd.Paradox  kann ich auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung aussprechen.