Robert Corvus   Die Schattenherren 2
 Knecht
                                                                           
		
         
	    
        
          
         
			
			   
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          »Knecht« (Die Schattenherren 2) von Robert Corvus 
         
       
        
        
        
          
                    
          
 
	
	
        Der Schattenkönig Elien Vitan möchte sich nach jahrhundertelanger Herrschaft zur Ruhe begeben.  Doch eh er die restlichen Schattenfürsten und -lords um sich versammelt, möchte er Lisanne sehen. Einst verbannte er sie, doch nun ist die Zeit der Aussöhnung gekommen. Mit diesem schwierigen Auftrag betraut er seinen ergebensten Diener Bren Stonner. Eine schwierige und beinahe tödliche Reise ans Ende der Welt beginnt. Und sollte der Hinweg tatsächlich glücken, ist der Rückweg noch lange nicht gesichert.Das Cover zeigt einen Schild . Seine Mitte ziert ein fauchender Katzenkopf, der von Flammen umgeben ist. Der Bezug zu dem Buch war schnell geklärt und ich finde es sehr gut gewählt, da es die Serie, also die Zusammengehörigkeit der Bücher symbolisiert und eine Einheit schafft, was mir gefällt.Feind war dunkel, aber Knecht ist regelrecht düster.  Nicht beklemmend, aber über allem schwebt eine dunkle Atmosphäre, der ich mich einfach nicht entziehen konnte. Robert Corvus schlägt in seinem neuen Werk eine völlig andere Richtung ein. Ich hatte mit einer Fortsetzung gerechnet, was Knecht im Prinzip auch ist, aber doch ist es anders, neu. Die Handlung baut zwar auf Teil eins auf, ist aber trotzdem eigenständig. Die Geschichte entwickelt sich weiter und wie mir scheint, der Autor auch. War Feind eher tastend und vorsichtig, lässt Corvus hier seine geballte Kraft ungezügelt raus. Temporeich, spannend und unvorhersehbar entwickelt sich die Geschichte, so dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Ein Ereignis jagt das nächste, aber nicht so schnell, dass ich auf der Strecke geblieben wäre. Der Autor nimmt sich Zeit, die Landschaft zu beschreiben, so dass ich mich völlig in dem Buch verlieren konnte. Ich hätte nie gedacht, dass ich schreiben würde, dass die Protagonisten schillernd sind, da sie alle im Bezug zu den düsteren Mächten stehen, aber dennoch trifft es zu.  Wer wissen möchte, wie viele Schattierungen von Schwarz es gibt wird dies in Knecht herausfinden können: Nacht-schwarz, tief-schwarz, unheimlich-schwarz, mystisch-schwarz, beklemmend-schwarz, aber auch geborgen-schwarz, umhüllend-schwarz und vieles mehr, prägen das Werk und machen es zu einem besonderen Lesegenuss.Mein Fazit