Royce Buckingham   Demonkeeper 1
 Dämliche Dämonen
                                                                           
		
         
	    
        
          
         
			
			   
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          »Dämliche Dämonen« (Demonkeeper 1) von Royce Buckingham 
         
       
        
        
        
          
                    
          
 
	
	
        Nathan Grimlock ist ein Dämonenhüter.  Gut, eigentlich noch kein richtiger, weil er bis vor kurzem noch in der Ausbildung war. Nun ist leider sein Pflegevater und Mentor verstorben und er muss schauen, wie er alleine zurechtkommt. Hilfe sollte er eigentlich von seinen dämonischen Gehilfen Pernikus, Nik und Flappy haben; doch da Dämonen aus Chaos „bestehen“, geht das auch mal schief. Eines Tages bricht dann „Das Tier“ – ein tückischer und fieser Dämon, der sich von Ausreißern und Waisenkindern ernähren würde, wenn er dürfte – aus dem Keller des Hauses aus. Doch nicht nur das hält Nate auf Trag, auch der „Dürre Mann“ fordert ihn heraus: Er will die Dämonen besitzen und beherrschen. Überraschende Unterstützung bekommt Nate von Sandy, einer Bibliotheksgehilfin, die er gerade erst kennen gelernt hat und mit der sich eventuell etwas anbahnen könnte. „Dämliche Dämonen“ ist der Auftakt einer Trilogie um Nathan und seine Dämonen.  Nett geschrieben mit kurzen Kapiteln lässt es sich nebenbei lesen. Die Charaktere haben durchaus noch Platz, sich zu entwickeln. Nathan erscheint sehr unsicher, er hat eine große Verantwortung für die Dämonen, zweifelt aber an sich selbst, ob er dem gewachsen ist. Freunde hat er keine und als er Sandy kennenlernt, weiß er nicht, wie er sich verhalten soll. Und bei ihren Treffen tritt er gerne mal in das ein oder andere Fettnäpfchen. Sandy kommt bei ihrer Darstellung nicht gut weg: Schüchtern, strebsam und verantwortungsbewusst, unscheinbar, bebrillt und eine extrem schlechte Autofahrerin. Trotzdem fand ich Sandy klasse. Sie traut sich und spricht Nate an, steht ihm zur Seite, obwohl die Dämonen für sie unsichtbar sind und sie eigentlich überfordern müssten. Die Dämonen dagegen waren sehr viel lebendiger geschildert. Vor allem Nik und Pernikus. Eigentlich haben sie nur Unsinn im Kopf, aber als Nate in Gefahr gerät, tun sie alles, um ihm zu helfen.Der Schreibstil von Royce Buckingham ist einfach und liest sich flüssig.  Auch die Geschichte an sich macht Spaß, ein wenig Tiefe hätte allerdings nicht geschadet. Als nachteilig empfinde ich hauptsächlich den deutschen Titel; das Original „Demonkeeper“ passt viel besser. Fazit: Band 1: Dämliche Dämonen (Demonkeeper / VÖ 27.08.2008 als HC; 12.10.2009 als TB) Band 2: Mürrische Monster (Demoneater / VÖ 16.11.2009 als HC; 18.10.2010 als TB)