Sandra Melli    
 Stolz der Kriegerin
                                                                           
		
         
	    
        
          
         
			
			   
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          »Stolz der Kriegerin« von Sandra Melli 
         
       
        
        
        
          
                    
          
 
	
	
        In den Dämmerlanden braut sich weiters Unheil zusammen. Die Farbfeindschaften scheinen sich immer mehr auszubreiten und werden von rücksichtslosen Intriganten noch weiter geschürt. In dieser prekären Situation bekommt das Katzenmädchen Laisa den Auftrag, die Prinzessin der Grünen im Austausch für deren König als Gemahlin für den schwarzen König Arendhar zu diesem zu Eskortieren. Sollte der Prinzessin irgendetwas geschehen, würde die Farbfeindschaft entgültig eskalieren und ein Krieg aller Farben wäre unvermeidbar. Sandra Melli präsentiert und mit Stolz der Kriegerin eine gelungene Fortsetzung ihrer mit Stern der Göttin begonnenen Geschichte um die weißmagische Katzendame Laisa.  Wieder soll der Weg unserer Heldin auf die Seite ihrer Gegenfarben führen um den Frieden in den Ländern zu gewährleisten. Doch hierfür bekommt sie eine wahrlich schwere Bürde aufgeladen. Die grüne Prinzessin sieht sich gezwungen im Austausch des Lebens ihres Vaters, des König der Schwarzen zu Heiraten. Doch von diesem Volk hat sie immer nur Schauergeschichten erzählt bekommen und daher denkt sie schon darüber nach, ihrem Leben nach dem Austausch ein baldiges Ende zu setzen. Ihr Zwillingsbruder Elandohr ist ebenfalls nicht gerade angetan davon, seine Schwester diesen schwarzen Barbaren zu überlassen, sieht jedoch keine andere Möglichkeit. Auf dem Brautzug in das andere Königreich treffen sie auf viel Unmut im Volk über die Entscheidung des Königs und es werden mehrere Anschläge auf den Konvoi durchgeführt. Da kann Laisa nur von Glück sagen, dass sie den blauen Katling Rongi, die gelbe Ysobel und den weißen Bärenmenschen Boron weiterhin als ihre zuverlässigen Wegbegleiter hat, die ihr in allen Dingen beistehen. Der schwarze Evari indess sorgt sich ebenfalls um den Frieden in seinem Land und versucht dem schwarzen König den Weg zu ebnen. Doch auch für den Evari wurden Fallstricke ausgelegt, in denen er sich zu verheddern scheint.Zu den Charakteren kann ich folgendes sagen:Jeder Charakter hat seine ganz eigene, spezifische Handlungsweise, durch die er mir sympathich geworden ist.  Alles in Allem bekommt der Leser mit "Stolz der Kriegerin" ein gut ausgearbeitetes Fantasywerk geboten, in dem Vorurteile wieder eine besondere Stellung erhalten und uns aufgezeigt wird, wie schnell sich diese doch aus dem Weg räumen lassen würden, wenn wir uns für die Wahrheit ein Stück mehr öffnen würden und selber ein Bild machen. Eingebetet ist diese Erkenntnis in ein magisch-fantastisches Abenteuer, das den Leser in seinen Bann schlagen kann, wenn man sich darauf einlässt.