Sherrilyn Kenyon Dark Hunter 14
Süße Verdammnis
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»Süße Verdammnis« (Dark Hunter 14) von Sherrilyn Kenyon
Simone Dubois, Gerichtsmedizinerin und Dozentin an der Tulane University in New Orleans , kann paranormale Ereignisse erfühlen und Geister sehen. Seit ihrem 10. Lebensjahr wird sie von Jesse, einem Geisterjungen aus den 80er Jahren, begleitet. Während eines Abendessens mit dem Bezirksleichenbeschauer Tate Bennett erfährt Simone, dass ein Serienkiller sein Unwesen in New Orleans treibt.
Dummerweise ist das letzte Opfer direkt wieder vom Seziertisch aufgesprungen und durch die Tür davon spaziert. Tate bittet Simone um Hilfe. Deswegen begibt sie sich an den Tatort, nur um kurz darauf von Daimons, seelenfressenden Vampiren angefallen zu werden.
Zum Glück wird sie in letzter Minute von Xypher gerettet , ein Skotos, Traumgott, der aus dem Tartarus entkommen ist, um seine Rache einzufordern. Doch damit fängt der Ärger erst an: Xyphers Widersacher verbinden ihn und Simone durch zwei alte, atlantäische Armreifen, mit dem Ziel, Xypher auszuschalten – denn nun sind ihre beiden Lebenskräfte miteinander vereint. Wird der Schwächere der beiden getötet, stirbt auch der starke Gegner. Und somit geht die Jagd los…
Meine Meinung:
Süße Verdammnis ist der 14. Teil der Dark Hunter Reihe von Sherrylin Kenyon. Die Dark Hunter sind uralte Krieger, die von Arthemis ausgesandt wurden, um die Menschheit vor den Daimons zu beschützen.
Ich kannte vorher noch keinen Teil der Reihe, trotzdem konnte ich diesem Buch auch ohne Vorkenntnisse sehr gut folgen. Die Geschichte ist in sich abgeschlossen. Grundlegende Dinge werden kurz angesprochen und erklärt, so dass ich nicht das Gefühl hatte, etwas verpasst zu haben. Natürlich kommen auch einzelne Personen vor, die wahrscheinlich schon in den vorherigen Büchern eine Rolle gespielt haben.
Wer die griechische Mythologie liebt, wird hier sehr gut bedient , da immer wieder alte Götter (Hades, Apollo, Aphrodite), Dämonen, Halbgötter und andere Wesen auftauchen.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und angenehm. Die Story ist mit all ihren Charakteren, schlüssig und ziemlich spannend. Die Haupt- und Nebenfiguren sind sehr gut ausgearbeitet, so dass ich sie mir beim Lesen bildlich vorstellen konnte. Ein kleiner Minuspunkt ist meiner Meinung nach, die plötzliche und schnelle Verwandlung von Xypher, von einem rachsüchtigen, skrupellosen Halbgott in einen liebenden Verehrer. Das hätte ruhig etwas langsamer geschehen können. Die Protagonistin Simone überzeugte mich durch ihre schüchterne Art, Jesse und Tate brachten mich durch ihren Humor zum Schmunzeln.
Die für dieses Genre schon fast obligatorischen Liebesszenen sind sehr direkt beschrieben. Für mich wirkten sie auch irgendwie aus dem Zusammenhang gerissen, wie kurz eingestreut, als wenn die Autorin sie nur eingebaut hätte, weil es erwartet würde. Meiner Meinung nach hätte sie sogar ganz darauf verzichten können, da das Buch allein auch durch die Spannung, die sie aufbaut, lesenswert ist.
Fazit:
Für Fans der Dark Romance und starken, beschützenden Helden ist dieses Buch auf jeden Fall eine klare Empfehlung. Gute Unterhaltung, eine rasante Story und angenehme Protagonisten machen den 14. Teil der Dark Hunter Reihe zu einem leichten und kurzweiligen Lesevergnügen. Dafür gibt es von mir 4,5 Sterne.