Stephen King    
 Revival
                                                                           
		
         
	    
        
          
         
			
			   
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          »Revival« von Stephen King 
         
       
        
        
        
          
                    
          
 
	
	
        Reverend Charles Daniel Jacobs ist neu in der Stadt . Er freundet sich schnell mit den Jugendlichen an und ist bei allen Erwachsenen sehr beliebt. Besonders angetan hat es ihm der kleine Jamie. Als der Prediger bei einem Unfall sein Liebstes verliert, verliert er auch den Glauben an Gott und verlässt die Pfade des Herrn um sich seinen elektrischen Erfindungen zu widmen. Schon wieder Neues von Stephen King. Der Mann schreibt schneller als man lesen kann . Und dieses Mal merkt man das, wie ich finde. Die Handlung kommt erst ab rund der Hälfte etwas in Fahrt, stockt dann wieder und es wird erst auf den letzten Seiten ein kleiner Showdown geboten. Ich muss sagen, dass ich mich bei diesem Buch etwas gelangweilt habe. Dabei war die Sprache wieder sehr flüssig und anschaulich. DAS kann King ja wie kein anderer. Aber ein anderer Autor hätte hier vielleicht nur 200 Seiten gebraucht und hätte den Leser dann auch gefesselt. Die Idee, Frankenstein im 20. Jahrhundert leben zu lassen, ist eigentlich klasse.  Die ganzen Erfindungen der letzten Jahre machen ja einiges möglich. Nur die Umsetzung war dann halt nicht so ganz meins. 250 Seiten Vorbereitung auf die eigentliche Handlung, die Kindheit von Jamie, dann der Sprung in seine Drogensucht und die Heilung. Nun ja. Die Liebesgeschichte mit Astrid zwischendrin bot erfrischende Abwechslung, leider hielt die nicht lange. Ich weiß, dass man einige Geschichten aus der Jugend gebraucht hat, nur so funktioniert das Ende. Aber ein King kann das normalerweise auch anders! Die Wandlung des Reverend vom netten Pfarrer zum Zombiemacher war dafür irgendwie kurz abgehandelt.   Die Handlung des Buches dreht sich die ganze Zeit um Jamie - dabei wäre die interessantere Variante sicherlich der Reverend gewesen. Ich fand einfach nicht richtig in das Buch. Fazit : Ein Buch wie ein Verkehrsunfall: man kann nicht wegschauen. Weil Stephen King normalerweise ein Garant für gute Unterhaltung ist, greift man blind nach dem Buch. Man ist überzeugt ,dass es nach den ersten Seiten ja sicher noch spannender wird – und wird dann leider enttäuscht.