T.S. Orgel    
 Orks vs. Zwerge
                                                                           
		
         
	    
        
          
         
			
			   
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          »Orks vs. Zwerge« von T.S. Orgel 
         
       
        
        
        
          
                    
          
 
	
	
        „Was können die Wühler am besten? Horden von Orks belagern die Grenz- und Flussstadt Derok.  Nach einigen verlorenen Feldschlachten ziehen sich die Menschen und Zwerge in die Stadt Derok zurück. Doch die Orcs lassen sich nicht bremsen, fassen nach und nach Fuß auf den Mauern und nicht bald darauf fällt die Nordmauer und damit der gesamte nördliche Teil der Stadt.Die Zwerge: General Variscit und die Räte der Stadt sehen sich vor große Probleme gestellt und ordnen die Zerstörung der Brücken, die in die Nordstadt führen, an.  Dennoch schicken die Räte und Variscit einen Trupp von sechs Zwergen in die umkämpfte Nordstadt, um aus dem Haupttempel der Stadt eine heilige Reliquie zu retten, bevor es den Orks in die Hände fällt. Sie könnten ausnahmsweise Mal auf Überraschungen verzichten, doch zu genau solchen Zeitpunkten kommt es immer zu den schlimmsten Überraschungen. Oder? Die Orks (Aerc's): Unter dem Banner von Rogoru, dem Obersten Kriegsfürst der Stämme, ist es den Orks endlich gelungen, den heiligen Boden und die Ruhestätten der Ahnen zu befreien . Doch diese Wühler wehren sich und dies meist auf ehrlose Weise. Doch bleiben wir mal bei der Sache – wann waren Wühler jemals ehrenvoll?Charaktere, Umwelt und Stil: Die Hauptfiguren der Zwerge , mit der Edlen Syen, Kearn Einauge und Glond, haben ihre eigene Geschichte und Motivation an dem Abenteuer teilzunehmen. Schwächen und Stärken sind klar erkennbar und zeigen somit ein gutes und realistisches Bild der Figuren. Leider erfährt man von vielen interessanten Figuren zu wenig. Oft tauchen sie auf, um spurlos zu verschwinden oder einfach zu sterben.Die Hauptfiguren der Orks , wie Gorothak, Ragroth oder Krendar erzählen vieles über ihre Vergangenheit, welche nach und nach die Verstrickungen zwischen einander aufdeckt. Sie wirken kaum wie wilde hirnlose Ungeheuer, sondern wie barbarische Krieger die nach einem Ehrenkodex und für Ruhm kämpfen. Natürlich trifft das nicht auf alle zu, aber jede Gesellschaft hat schwarze Schafe. Siehe da – auch Orks können schlau und hinterlistig sein!Der Schreibstil des Autors  ist einfach gehalten und gut verständlich. Flüssiges Lesen ist ohne Probleme möglich, obwohl es manchmal etwas verwirrend ist, wenn der Rote Faden zu häufig zwischen Orks und Zwergen wechselt. Aber nach einer Eingewöhnungsphase fällt dies schon garnicht mehr auf. Kleine Rechtschreibfehler erscheinen hier und da mal, aber stören nicht. Man hätte vielleicht auf die ein oder andere Beschreibung von Gewalt verzichten können.Allgemein: Fazit: Was vielleicht vorallem junge Leser abschrecken wird, ist die mannigfaltige Beschreibung von Blut, Innereien und Tod.  Sprachlich ist es flüssig zu lesen und fesselnd.[u]