Guillermo Del Toro    
 Die Nacht
                                                                           
		
         
	    
        
          
         
               
			
			   
			    Buchlisten 
			   
			  
			
			
        
          »Die Nacht« von Guillermo Del Toro 
         
       
        
        
        
          
                    
          
 
	
	
        Zwei Jahre sind mitlerweile seit dem Ausbruch der Seuche vergangen.  Die Vampire haben sich auf der Welt breitgemacht und sich gegen die Menschen durchgesetzt. Es gibt zwar kleine Enklaven, die sich gegen die Strigoi durchsetzen, aber Nahrungsmangel und das fehlende Sonnenlicht machen ihnen zu schaffen. Die Menschheit scheint am Ende. Blutfarmen für die Vampire schießen wie Pilze aus dem Boden. Jeder, der B positiv ist, gehört zu den Glücklichen. Diese Menschen werden nicht ermordet, sondern zur Nachzucht benötigt.Guillermo del Toro und Chuck Hogan schildern zwar die Herrschaft der Vampire und auch ihre Grausamkeiten , verzichten jedoch dabei auf blutigen Einzelheiten und beschränken sich auf das Subtile. Gerade dadurch sind der Phantasie des Lesers keine Grenzen gesetzt. Man selber malt sich den Schrecken aus und dies ist noch viel schlimmer, als wenn man davon lesen würde. Durch die präzisen, nicht ausgeschmückten Schilderungen gewinnt das Buch an Glaubwürdigkeit. Der Spannungsbogen beginnt schwach, steigert sich aber im Laufe der Geschichte, wie schon in den vorhergehenden Bänden. Die beiden Autoren scheinen Anlauf nehmen zu wollen, um dann mit Gewalt in die Geschichte hinein zupreschen. An keiner einzigen Stelle des Buches merkt man, dass das Buch von zwei Autoren geschrieben wurde. Die Handlung liest sich durchweg flüssig und in sich stimmig, auch wenn sie immer wieder überraschenden Wendungen nimmt.Die Protagonisten sind unglaublich ausdrucksstark dargestellt  und leben durch ihr Unterschiedlichkeit. Dr Ephraim Goodweather, in vorhergehenden Bänden noch eine Art Leitfigur, ist ganz in sich und seiner Trauer gefangen. Seine Ehefrau Kelly ein Vampir, sein Sohn Zachary vom Meister entführt. Die anfängliche Begeisterung im Kampf gegen die Strigoi schwächt sich immer mehr ab und Eph verliert sich in sich selbst. Er hängt seinen Tagträumen nach und verliert immer mehr den Bezug zur Realität.Mein Fazit Ein krönender Abschluss zu einer wirklich fantastischen Serie!