Roger Zelazny   Die Chroniken von Amber 3
 Im Zeichen des Einhorns
                                                                           
		
         
	    
        
          
         
			
			   
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          »Im Zeichen des Einhorns« (Die Chroniken von Amber 3) von Roger Zelazny 
         
       
        
        
        
          
                    
          
 
	
	
        Nachdem Corwin den Thron von Amber bestiegen hat,  treffen sich die Geschwister, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Schnell wird klar, dass sich zwei gegnerische Lager gebildet haben; teils wegen Missverständnissen, teils wegen echten Problemen. Doch das Wohl von Amber steht für jeden der Geschwister im Mittelpunkt.Ich habe mich einfach in den Schreibstil von Roger Zelazny verliebt, anders kann ich es nicht sagen.  Sein Stil ist zwar etwas altmodisch, reizt mich aber gerade deswegen ganz besonders. Denn irgendwie ist es süß, dass die Protagonisten an den spannendsten Stellen hilfesuchend zur Zigarette greifen, was in heutigen Büchern einfach nicht mehr vorkommt; Und wenn eher rebellisch ist, statt alltäglich. Zelazny versteht es meisterhaft, eine phantasievolle Spannung für seine Leser aufzubauen, sie an die Handlung zu fesseln mit mitzureißen. Gerade die schier grenzenlose Welt von Amber erstreckt sich in alle möglichen und unmöglichen Bereiche und hinter jeder Biegung entdecke ich etwas Neues, etwas noch Phantastischeres. Amber kommt mir flüchtig wie ein Traum vor und doch zum Greifen nah. Dieses Gefühl heraufzubeschwören klappt nicht immer, aber mich entführt Zelazny mit einem einzigen Wort in seine Welt.In diesem Band bringt mir der Autor seine Charaktere noch näher.  Trotz dass gleich neun Geschwister miteinander agieren, verwechselte ich sie zu keiner Zeit und konnte ihren jeweiligen Beweggründen folgen und sie nachvollziehen. Ich hatte das Gefühl, dass es mir endlich möglich war, eine Beziehung zu ihnen aufzubauen und die bereits vorhandenen Bindungen zu festigen und zu vertiefen. Gerade bei Corwin gelang dies gut. Auf Anhieb war er mir sympathisch, auch wenn ihn stets etwas Düsteres, Bedrohliches umgab, dass ich nicht recht greifen konnte. Denn die meisten Menschen begegnen ihm mit Misstrauen, sogar Angst. Zelazny beleuchtet endlich seine Vergangenheit, auch wenn immer noch einiges verborgen bleibt, was an mir nagt. Mein Fazit